Herzschäden durch Anabolika Kardiologie
Eine Fragebogenstudie in kommerziellen Sportstudios ergab, dass 24 % Erfahrungen mit anabolen Steroiden hatten [3]. Bis die endogene Testosteron-Produktion sich nach einem Steroidzyklus wieder erholt, können Wochen und Monate vergehen. In einigen Fällen bleiben die Hormonlevel aber noch jahrelang niedrig, und Betroffene haben mit den Folgen des Hypogonadismus zu kämpfen [8]. Um die eigene Testosteron-Produktion wieder zu stimulieren und damit auch die gewonnenen Muskeln zu erhalten, wird in der Szene die „Post-Zyklus-Therapie“ angewendet.
- Ziel des Artikels ist es, einen Überblick über die Chemie, Pharmakologie, Nebenwirkungen und die missbräuchliche Verwendung anaboler Steroide unter Freizeitsportlern zu geben.
- Im Hochleistungssport gilt die Einnahme anaboler Steroide als Doping.
- Das männliche Geschlechtshormon Testosteron und dessen synthetische Varianten kurbeln den körperlichen Aufbau-Stoffwechsel an.
- Die in der Regel wichtigste gewünschte Wirkung ist die künstliche Hochregulation der körpereigenen Proteinbiosynthese, was den Aufbau von Muskelmasse stark beschleunigt.
Obwohl eine körperliche Abhängigkeit nicht auftritt, kann eine psychologische Abhängigkeit bestehen, insbesondere bei Wettkampfbodybuildern. Der Anabolikagebrauch lässt sich normalerweise mit einem Urintest nachweisen. Die Metaboliten der anabolen Steroide können bis zu 6 Monate nach Absetzen der Substanzen nachgewiesen werden (bei manchen Anabolikatypen sogar noch länger).
Mögliche Unfruchtbarkeit durch Anabolika
Testosteron wird im Körper auch zum weiblichen Sexualhormon Östrogen umgewandelt. Bei gesunden Männern reguliert Östrogen unter anderem den Fettstoffwechsel. Steigt der Testosteronspiegel in Folge der zusätzlichen Einnahme von Androgenen an, steigt auch die Östrogenkonzentration im Blut. Häufigste Folgeerscheinung ist die Brustbildung beim Mann (Gynäkomastie).
- Sie bewirken eine positive Stickstoffbilanz und stellen damit eine Stoffwechsellage her, die den Muskelaufbau fördert.
- Sowohl beim Leistungs- als auch beim Freizeitsport sind mit der Einnahme leistungssteigernder Mittel zahlreiche körperliche und psychische Risiken verbunden.
- Daher haben Personen, die Anabolika verwenden, häufiger mit Akne und fettiger Haut zu kämpfen.
- Bei
der Herstellung der synthetischen Anabolikaprodukte hat man deshalb versucht,
die
anabole Komponente auszunutzen. - Wir sprechen dann von Nekrosen, narbige Veränderungen (Fibrosen) sind die Folge.
Dass die illegale und missbräuchliche Verwendung von Anabolika schädlich sein kann und während des Gebrauchs gefährliche Nebenwirkungen möglich sind, ist nicht neu. Anabolika – oder anabole Steroide – sind synthetisches Testosteron. Mit der Einnahme greifen Sportler also manipulativ ins eigene Hormonsystem ein. Die in der Regel wichtigste gewünschte Wirkung ist die künstliche Hochregulation der körpereigenen Proteinbiosynthese, was den Aufbau von Muskelmasse stark beschleunigt.
Einleitung: Begriffserklärung „Anabole Steroide”
Wir beobachten in unserer Region einen zunehmenden Gebrauch dieser Substanzen. Ziel des Artikels ist es, einen Überblick über die Chemie, Pharmakologie, Nebenwirkungen und die missbräuchliche Verwendung anaboler Steroide unter Freizeitsportlern zu geben. Einige Tabletten schlucken und damit stark und gesund aussehen – für viele junge Sportler mag das verlockend klingen. Offiziell bekommt man die Medikamente in Deutschland jedoch nur mit Rezept – und das nicht ohne Grund.
Psychotrope Effekte treten vor allem bei hohen Dosierungen der Anabolika (oberhalb der therapeutischen Dosen) auf. Während des Anabolikamissbrauchs kann es sowohl zu positiven (Euphorie, sexuelle Erregbarkeit, Energiebereitschaft) als auch zu negativen Veränderungen (Gereiztheit, Gefühlsschwankungen, Gewaltbereitschaft) der Stimmungslage kommen. Einzelne Studien zeigten allerdings eindeutige leistungssteigernde Effekte bei Männern.
Applikation langsam in den Kreislauf freigesetzten Verbindung mit optimaler anaboler Aktivität innerhalb von sechs bis sieben Tagen. Tatsächlich bewirkt der Konsum von anabolen Steroiden aber häufig das genaue Gegenteil. Wer sie einnimmt, wird aggressiv, unausgeglichen und potenziell auch abhängig.
Man sollte sich bewusst sein, dass im heutigen Spitzensport flächendeckend gedopt wird.Mittlerweile steht aber auch im Breitensport das Thema Dopingmittel auf der Tagesordnung. Hier steht oft weniger der Leistungsgedanke im Vordergrund als der “optische Aspekt” des eigenen Körpers. Das Beschaffungsproblem ist in den Zeiten des unendlichen Informationsangebotes kein Problem mehr. So sehen sich sportmedizinisch engagierte Ärzte regelmäßig mit diesem Thema konfrontiert.
Zusätzlich beeinflusst Testosteron die Psyche und das Verhalten. Nachdem man im Jahr 1974 Nachweisverfahren für Abbauprodukte synthetischer Hormone entwickelt hatte, wurden Anabolika erstmals verboten. Die ersten offiziellen Kontrollen auf synthetisch hergestellte Anabolika wurden bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal durchgeführt.
Süchtig nach dem perfekten Körper
Der illegale Handel mit ihnen gilt als eine besondere Form des Betäubungsmittelhandels und ist unter Strafe gestellt [4]. Der sächsische Ministerpräsident hält die Klimapolitik der Bundesregierung für 123sportblog falsch. Er sieht den sozialen Frieden gefährdet und rechnet mit den Grünen ab. Erwartungsgemäß, wenn auch knapp haben die Mitglieder der Hauptstadt-SPD für den Koalitionsvertrag mit der CDU gestimmt.
Des Weiteren wird auf aktuelle Fälle des Dopings mit Anabolika hingewiesen. Das Herz beginnt zu hypertrophieren und langfristig steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich. Impotenz, Hodenatrophie, Klitoriswachstum und Gynäkomastie kommen besonders bei Applikation von Testosteron-ähnlichen Substanzen vor, da der Organismus die körpereigene Testosteronsynthese herunterfährt.